MASCHINENGEWEHRABTEILUNGEN
der k.u.k. Armee

Diese bilden eine Unterabteilung des betreffenden Regimentes (Bataillons)
Bedienungsmannschaften zählten zur Artillerie

 

 

1. Infanterie
2 Maschinengewehre, Munition pro Gewehr 10.000 Schuss auf Tragtieren
40 Mann, 22 Pferde, 1 2-Spänner

 

2. Kavallerie
4 Maschinengewehre, Munition pro Gewehr 15.000 Schuss auf Tragtieren
sowie pro Abteilung auf 2 Munitionswagen
80 Mann, 100 Pferde, 3 2-Spänner, 2 6-Spänner

3. Rad-Maschinengewehrzüge
(bei FJB 11, 20, 24 und 29)
2 Maschinengewehrzüge, Munition pro Gewehr 5.000 Schuss auf LKW

 

Im Laufe des Krieges  verzehnfachte sicht teilweise die Anzahl 
der Maschinengewehre, die Abteilungen wurden in Kompanien
umgewandelt und auch Handmaschinengewehre eingeführt.
Bei Kriegsende betrug die Mindestanzahl acht Maschinengewehre
pro Feldbataillon, das sind ca. 96 pro Division (aufgeteilt in sMG -
das ursprüngliche M7/12 - und sogenannte Hand-MG - das war das
gleiche MG jedoch ohne Schutzschild und Lafette; es wurde auf
einer Rückentrage, einer sogenannte Kraxn, transportiert.

Auch bei den anderen kriegführenden Nationen war dieser Trend im Laufe
des Krieges eingetreten. Die Anzahl der Maschinengewehre pro Division bei
den Deutschen stieg von 24 sMG auf 108 sMG und 216 lMG, bei den Franzosen
von 24 sMG auf 80 sMG und 576 lMG und bei den Briten von 24 sMG auf 64 sMG
und 336 lMG. Lediglich bei den Russen stagnierte die Ausstattung beinahe, von
32 sMG auf 36 sMG.

 

Bewaffnung und Ausrüstung

Maschinengewehr M 7/12 System Schwarzlose

 

 

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